Die Stadträte Weisenbacher und Spohn haben in einem Brief an den Oberbürgermeister mehr konkrete Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit im ganzen Stadtgebiet gefordert.
„Wir begrüßen die geplanten und durchgeführten Maßnahmen zur Verkehrssicherung im Tiergarten ausdrücklich. Der Unfalltod des siebenjährigen Kindes ist eine schreckliche Tragödie. Solch ein Fall darf sich nicht wiederholen“ betonen die Stadträte von WiP/Die Linke in Ihrem Schreiben.
Die Stadträte von WiP/Die Linke verweisen auf ihre langjährige Erfahrung in der Gemeinderatsarbeit in Bezug auf immer wieder geführte Gespräche und Korrespondenz mit der Verwaltung (Amt für öffentliche Ordnung) über Gefahrenstellen für Fußgänger (Kinder und Erwachsene).
Sie benennen als Beispiele die Übergänge an der viel befahrenen Kreuzung Auerbrücke / Altstädter Brücke; in jüngster Vergangenheit die Gefahrenstelle Bayernstraße unterhalb der Schanzschule, die viele Kinder als Schulweg nutzen.
„Unsere Erfahrung in den letzten Jahren war, dass sich die Verwaltung zwar bemüht, aber keine echte Änderung und Verbesserung der Situation erfolgt. Es muss immer erst etwas passieren, damit tatsächliche Maßnahmen eingeleitet werden – wie dies jetzt im Tiergarten der Fall ist “äußern sich die Stadträte.
Für die Stadträte von WiP/Die Linke muss es das oberste Ziel sein, insbesondere die Gefährdung von Kindern, aber auch Erwachsenen, durch den Autoverkehr zu minimieren. Sie fordern ein Umdenken in der sicheren Gestaltung der Verkehrsflächen in der ganzen Stadt und eine Prüfung der Gehschulwegpläne, sowie der Radschulwegpläne, die laut Erlass „Sicherer Schulweg“ erstellt werden müssen oder bereits erstellt sind.
WiP/Die Linke fordert von der Verwaltung die Umsetzung der „Vision Zero“ zur höchsten Priorität bei der Umsetzung von verkehrlichen Maßnahmen zu erheben wie dies in der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrs-Ordnung (VwV-StVO) Zu §1 Grundregeln steht:
Oberstes Ziel ist dabei die Verkehrssicherheit. Hierbei ist die „Vision Zero“ (keine Verkehrsunfälle mit Todesfolge oder schweren Personenschäden) Grundlage aller verkehrlichen Maßnahmen