Katzen

Die Stadträt*innen der Fraktion Grüne/WiP/Die Linke fordern in einem Antrag die Einführung einer Katzenschutzverordnung in Pforzheim, um das Problem der unnötigen Vermehrung der Streunerkatzen nachhaltig einzudämmen und das Wohl der Katzen in Pforzheim zu fördern.

Die Verwaltung wird aufgefordert, eine Katzenschutzverordnung zu erarbeiten und sich dabei an den Verordnungen anderer Gemeinden zu orientieren in Bezug auf Kennzeichnungspflicht, Haltungsvorschriften, Kastrationspflicht, sowie Aufklärung und Regelungen zur Fütterung von Streunerkatzen.

Die Katzenschutzverordnung in Baden-Württemberg (BW) zielt darauf ab, das Wohl von freilebenden und verwilderten Katzen zu fördern und ihre Population zu kontrollieren.

„Katzen sind nicht nur beliebte Haustiere, sondern auch Teil unserer urbanen Tierwelt. Leider sind viele von ihnen oft ungeschützt und gefährdet, sei es durch Verkehr, Krankheiten oder unüberlegte Zucht. Eine Katzenschutzverordnung könnte dazu beitragen, die Lebensbedingungen für Katzen zu verbessern und gleichzeitig die Verantwortung der Katzenhalter zu stärken“ äußert sich Stadträtin Dr. Sunita Vimal (Bündnis 90-Die Grünen)

Ehrenamtliche Katzenfängerinnen fangen derzeit ohne weitere Unterstützung die wild lebenden Katzen ein, kastrieren sie und setzen sie anschließend wieder frei. Das Tierheim hat aktuell keinen eigenen Tierarzt, was die Arbeit der Katzenfängerinnen zusätzlich erschwert. Ohne diese ehrenamtlichen Helfer wäre das Problem der Streunerkatzen bereits viel prekärer.

Das vorrangige Ziel einer Katzenschutzverordnung darin besteht, in kritischen Fällen schnell einschreiten und handeln zu können, also Tierschützern und Ordnungsbehörden die Tierschutzarbeit zu erleichtern.

Von Admin